Die Geschäftsstelle der Stiftung befindet sich in Bonn, einer Stadt, in der sich viele umwelt- und entwicklungspolitische Institutionen und Organisationen angesiedelt haben. (Foto: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn)

Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen

Engagement fördern. Wandel bewirken.

Der Wandel zur Nachhaltigkeit ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben unserer Zeit. Ein Schlüsselfaktor für das Gelingen dieses anspruchsvollen Prozesses ist die breite Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Hier setzt die Arbeit der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen an. Sie fördert bürgerschaftliches Engagement für eine nachhaltige Entwicklung und die Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 Sustainable Development Goals (SDGs) – den globalen Zielen der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung.

Jedes Jahr unterstützt die Stiftung etwa hundert neue Förderprojekte. Seit der Gründung durch das Land Nordrhein-Westfalen im Jahr 2001 haben wir so rund 1.800 Projekte aus der Bürgerschaft mit rund 88 Millionen Euro gefördert. Haupt- und Ehrenamtliche aus den unterschiedlichsten Engagementfeldern unterstützen wir aber nicht nur finanziell, sondern bringen auch durch Beratung, Vernetzungsangebote und praxisorientierte Weiterbildungsmaßnahmen ihre Ideen zur Nachhaltigkeit wirksam voran.

Schwerpunkt unserer Fördertätigkeit ist Informations- und Bildungsarbeit im Bereich nachhaltige Entwicklung. Die Bildungskonzepte „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) und „Globales Lernen“ sind hierbei von besonderer Bedeutung. Gefördert werden insbesondere Projekte mit folgenden Themenschwerpunkten:

  • Umwelt-, Klima- und Naturschutz, Ressourcenschonung, Erhalt von Biodiversität,
  • entwicklungspolitische Bildung und Information,
  • interkulturelles Lernen aus den Bereichen Umwelt und Entwicklung,
  • nachhaltige Produktion und nachhaltiger Konsum.

Vorzugsweise fördert die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen solche Projekte, die Umwelt- und Entwicklungsbelange miteinander verbinden, die neue Zielgruppen erreichen, in denen sich Menschen ehrenamtlich engagieren, und die über die Förderung hinaus wirken. Die Stiftung verwirklicht ihre Ziele aber auch durch eigene operative Arbeit. Sie macht Angebote zur Qualifizierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, trägt zum Informations- und Meinungsaustausch bei, fördert Kooperationen und kooperiert selbst mit geeigneten Partnern.

Die Stiftung finanziert ihre Arbeit aus Steuermitteln sowie aus Lotterieerlösen, die an das Land Nordrhein-Westfalen abgeführt werden. Die Stiftungsarbeit wird von zwei Gremien gelenkt, dem Stiftungsrat und dem Vorstand. Für die operative Umsetzung ist die in Bonn angesiedelte Geschäftsstelle verantwortlich. Stiftungsratsvorsitzender ist Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.