Geld anlegen mit gutem Gewissen

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Geld anlegen mit gutem Gewissen

Spätestens seit sich die Chancen auf eine satte Rendite in einem überschaubaren Rahmen halten, achten immer mehr Menschen auf die ethischen, sozialen und ökologischen Aspekte ihrer Geldanlage. Nach Angaben des 2001 gegründeten Forums Nachhaltige Geldanlagen belief sich das Volumen der nachhaltigen Geldanlagen in Deutschland Ende 2014 auf rund 127 Milliarden Euro – eine Steigerung um 59 Prozent (!) gegenüber dem Vorjahr.

Unsere Stiftung unterstützt mehrere Projekte zum ethischem Investment. Ein aktuelles Beispiel ist das im November 2015 begonnene Projekt „Wie ökologisch und sozialverträglich ist meine Riester-Rente?!“ des Vereins Facing Finance. Mittels einer Produktrecherche werden die bekanntesten und am meisten nachgefragten Riester-Rentenversicherungsprodukte auf ihren tatsächlichen Nachhaltigkeitsgrad hin überprüft. Der Fokus liegt auf fondsgebundenen Riester-Produkten, die am umfassendsten in Unternehmen investiert haben und die aufgrund von Verstößen gegen Sozial- und Umweltnormen auffällig geworden sind. Die Ergebnisse werden auf einer Website, in einer Broschüre und bei Veranstaltungen verbreitet. Sie werden außerdem bei Beratungsangeboten der Verbraucherzentrale NRW genutzt, die Kooperationspartner ist.

Unsere Stiftung fördert das Projekt (Projektnr. Z-5293) über drei Jahre mit rund 170.000 Euro

www.facing-finance.org

Der Verein urgewald hat nachhaltige Geldanlagen zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht, zum Beispiel in der von unserer Stiftung geförderten Kampagne „Was macht eigentlich mein Geld?“. (Projektnr. E-4779, Z-5302, Fördersumme: rd.120.000) Ein Leitfaden für Verbraucher informiert über die Möglichkeiten, Geld nach sozialen und ökologischen Kriterien anzulegen. Seit Februar 2016 werden auch Unterrichtsmaterialien „Ethische und nachhaltige Bankgeschäfte“ für die Sekundarstufen I und II angeboten. Außerdem wirbt urgewald bei Veranstaltungen und Messen für den Umstieg auf nachhaltige Geldanlagen.

www.urgewald.org