Kinderstadt Fairtopia 2025

Fotos: Charo Himalaya e. V.

Kinder aus Köln entwickeln ihre eigene Stadt Fairtopia  

Der Verein Charo Himalaya e. V. hat auch in diesen Sommerfreien wieder 150 Kölner Kinder dazu eingeladen, zwei Wochen lang ihre eigene Kinderstadt Fairtopia aufzubauen und zu gestalten.

Die erste Woche Fairtopia fand im Juli im Allerweltshaus Köln e.V. für 60 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren statt, während die zweite Stadt eine Woche später ebenfalls im Allerweltshaus mit 90 Kindern aus fünf verschiedenen Kölner Schulen aufgebaut wurde.

Die Kinderstadt lebt von der Kreativität und Entscheidungsfreiheit der Kinder. Jeden Tag können sie selbst entscheiden, an welchen Aktivitäten sie teilnehmen möchten. Zudem haben sie die Möglichkeit, Taler (Luckies) zu sammeln und selbst zu überlegen, ob sie diese für persönliche Wünsche innerhalb der Stadt ausgeben möchten, ob sie etwas für die Gemeinschaft tun oder ob sie damit die Umwelt schützen möchten.

Täglich wird das Glück gemessen

In Kinderstädten wird für den Zeitraum von meist einer Woche das typische Leben erwachsener Menschen kreativ nachempfunden. Die Ehrenfelder Kinderstadt zielt jedoch mehr auf eine nachhaltige und gerechte Lebensweise ab. Hier wird versucht, mit den Kindern eine Gesellschaft zu gestalten, die nicht an erster Stelle auf die Anhäufung von Geld und Konsum ausgerichtet ist. Stattdessen stehen Themen wie Glück, Umweltschutz, CO2-Einsparung, ein sinnvoller Umgang mit Ressourcen, Gerechtigkeit und Gemeinschaft im Vordergrund. Inspiration holen sich die Organisator:innen durch das Bruttonationalglück aus Bhutan.

Die Kinderstadt ist eine Aktion von Charo Himalaya e.V.. Gefördert wird das Projekt von der Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW und Engagement Global.

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