Neue Publikationen: Natur in der Stadt

Neue Publikationen: Natur in der Stadt

Urban Gardening, Insektenhotels auf Balkonen, Selbstversorgung aus Schrebergärten, begrünte Fassaden, blühende Industriebrachen und eine Artenzahl, die jene ländlicher Regionen mitunter deutlich übertrifft: Die Stadt als Hort biologischer Vielfalt und naturnaher Lebensformen ist seit Jahren auf dem Vormarsch.

Interessante Informationen zu Urban-Gardening-Projekten vermittelt eine neue Broschüre des Umweltministeriums NRW „Gemeinsam gärtnern in der Stadt – Praxisbeispiele aus Nordrhein-Westfalen“. Die Publikation thematisiert verschiedene Aspekte des urbanen, gemeinschaftlichen Gärtnerns und stellt viele interessante und sehr unterschiedliche Beispiele vor, vom Schulgarten bis zur Essbaren Stadt.

Im Vorwort der Broschüre verweist NRW-Umweltminister Johannes Remmel auch auf den sozialen Aspekt von Gemeinschaftsgärten: „Gemeinsam graben, säen, gießen und anbauen bringt Menschen unterschiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft zusammen. Dies fördert ihre Identifikation mit und ihr Engagement für ihren Stadtteil. Auch für Geflüchtete, die ihr Zuhause verlassen mussten, können Gärten ein kleines Stückchen neue Heimat schaffen und helfen, erste Wurzeln in einem fremden Land zu schlagen.“

Download und Bestellung unter: www.umwelt.nrw.de

Auch die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „natur“ beschreibt anhand vieler Beispiele, wie die „Grüne Welle“ das Leben in den Städten lebenswerter und gesünder macht. Dabei geht es nicht alleine um bepflanzte Häuserwände oder üppig wuchernde Hinterhöfe, sondern auch um technische Optionen, wie etwa kleine Windenergieanlagen, die auf Dächern oder in Vorgärten installiert werden können. Ein Heft voller interessanter Anregungen.

Weitere Informationen unter www.natur.de