Lokal handeln, global denken: Umweltminister Oliver Krischer eröffnet Kreativmarkt beim Bildungsfestival

NRW-Umweltminister Oliver Krischer (mitte) eröffnete gemeinsam mit Franz Emde, Geschäftsführer der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen (links) und Marc Herter, Oberbürgermeister der Stadt Hamm (rechts), den Kreativmarkt des BNE-Festivals NRW 2025. Foto: SUE NRW & MUNV / Andi Weiland

Lokal handeln, global denken: Umweltminister Oliver Krischer eröffnet Kreativmarkt beim Bildungsfestival

Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen

Hamm, 10. Oktober 2025 – Klimakrise, Ressourcenknappheit und Verlust der Biodiversität: Die großen Herausforderungen unserer Zeit machen auch vor Nordrhein-Westfalen nicht halt. Wie Bildung Menschen befähigen kann, diese Herausforderungen zu verstehen und aktiv an Lösungen mitzuwirken, zeigte das BNE-Festival NRW 2025 unter dem Motto „Lokal. Global. BNE.“ in Hamm. Mehr als 350 Bildungsakteure und Interessierte trafen sich am 9. und 10. Oktober in der Volkshochschule, um über Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu diskutieren und praktische Ansätze kennenzulernen.

Umweltminister Oliver Krischer eröffnete Kreativmarkt

Zum Auftakt des zweiten Festivaltages eröffneten Umweltminister Oliver Krischer und Hamms Oberbürgermeister Marc Herter gemeinsam mit Franz Emde, Geschäftsführer der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, den Kreativmarkt. Mehr als 20 Initiativen und Organisationen präsentierten dort ihre Bildungsangebote und luden zum Mitmachen ein. Krischer nutzte den Rundgang über den Markt, um sich an den Ständen zu informieren und den BNE-Akteur:innen für ihr Engagement zu danken. Er betonte: „Die Folgen der globalen Klimakrise spüren wir ganz konkret vor unserer Haustür. Deshalb brauchen wir mehr Bildungsangebote, die den Blick auf die globalen Herausforderungen und das Handeln vor Ort lenken. Nur wer versteht, wie alles zusammenhängt, kann bewusst entscheiden und unsere Zukunft aktiv mitgestalten.“

Franz Emde sagte: „Wir sehen hier viele kleine und große Projekte, die lokales Handeln mit globalen Perspektiven verbinden. Das ist beeindruckend und macht Mut. Genau solche Beispiele brauchen wir noch viel mehr – sie zeigen, wie nachhaltige Entwicklung konkret gelingen kann.“

Impulse, Poetry Slam und neue Perspektiven

Bereits am Donnerstag hatte Staatssekretär Viktor Haase das Festival gemeinsam mit Franz Emde und VHS-Direktor Marco Düsterwald eröffnet – mit einem klaren Signal: Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein wichtiger Schlüssel für eine global nachhaltige Zukunft.

Mit scharfem Witz nahm Sebastian 23, preisgekrönter Poetry-Slammer und Kabarettist, gängige Weltuntergangsszenarien auseinander und entwarf zugleich humorvolle Zukunftsutopien. Prof. Dr. Heike Molitor von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde zeigte, wie globale Verantwortung schon am Frühstückstisch beginnt. Gilberte Raymonde Mandel-Driesen (Eine Welt Netz NRW e. V., Axatin e. V.) und Ivan Murillo-Conde (Promotor für globale Partnerschaften) warben dafür, Bildung für nachhaltige Entwicklung konsequent aus einer weltweiten und gerechten Perspektive zu denken.

Labore, Theater & Praxisideen

In 24 BNE-Laboren konnten Teilnehmende innovative Lernformate erleben – etwa mit der Glücksbande, die Kinder im Kita-Alter spielerisch an das Thema Nachhaltigkeit heranführt, oder beim Klimaparlament an Schulen, einem Modell für gelebten Klimaschutz.

Am Abend brachte das Theaterstück „Klima-Monologe“ persönliche Geschichten von Klimaflucht und Resilienz auf die Bühne.

Kreativmarkt und Austausch mit internationalem Gast

Der Freitag stand im Zeichen der Bildungspraxis: Auf dem Kreativmarkt präsentierten über 20 Ausstellende ihre Arbeit an Aktionsständen. Musikalische Beiträge kamen von P.A.D.E. e.V., der Singer-Songwriterin Mareike Hadeler und den jungen Poeten Shenia Khizhnyake und Lilli Grix.

Zum Abschluss sprach Domitila Jones von der „Tanzania Youth Coalition“ über ihre Arbeit mit jungen Menschen in Tansania und den dortigen Einsatz für Klimaschutz und nachhaltiges Engagement.

Hintergrund

Das BNE-Festival NRW 2025 ist eine gemeinsame Veranstaltung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) und der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Es vernetzt Bildungsakteure, Politik, Zivilgesellschaft und Kultur.
Weitere Informationen rund um das BNE-Festival NRW unter: www.bne.nrw/nrw/festival/2025/

Download des Pressefotos
(Foto: SUE NRW & MUNV / Andi Weiland )


Kontakt

Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
Martin Herzberger
Tel. 0228.24 33 5 – 17
E-Mail: Martin.Herzberger@sue-nrw.de

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