Studie „Der deutsche Rohstoffhunger“

Studie „Der deutsche Rohstoffhunger“

Deutsche Unternehmen machen Geschäfte mit Minenbetreibern in Mexiko und Palmölproduzenten in Guatemala, obwohl diese Menschenrechte verletzen und ihre Geschäftspraktiken die Lebensgrundlagen vieler Menschen vor Ort zerstören.

Die deutsche Industrie importiert große Mengen an Rohstoffen. Ob landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Monokulturen oder wertvolle Erze aus dem Bergbau: die Gewinnung geht oft mit Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung einher. Die Studie „Der deutsche Rohstoffhunger “ der Christlichen Initiative Romero (CIR) zeigt anhand zwei konkreter Fälle zu Palmöl aus Guatemala und Kupfer- bzw. Molybdänerz aus Mexiko auf, welche menschenrechtlichen und umweltbezogenen Folgen die Rohstoffproduktion für die Menschen in den Abbauländern hat. Die Publikation macht deutlich, wie eng unsere Lebensweise mit den Folgen einer auf massenhafte Rohstoffexporte ausgerichteten Wirtschaft in Lateinamerika zusammenhängt.

Auf dieser Grundlage fordert die CIR die Bundesregierung auf, mit einem Lieferkettengesetz verantwortungslosen Geschäftspraktiken einen Riegel vorzuschieben. Die komplette Studie sowie ein Fact Sheet sind hier abrufbar.