Dortmund führt Wege zur Nachhaltigkeit weiter

Eine Station bei den Wegen der Nachhaltigkeit

Dortmund führt Wege zur Nachhaltigkeit weiter

Erfolgreiches Nachhaltigkeitsprojekt übernimmt die Stadt Dortmund

18. Juni, Schwerte/Dortmund. Wie lässt sich Nachhaltigkeit im Alltag erlebbar machen? Mit diesem Ziel hat das Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen gemeinsam mit dem Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) 2018 das Projekt Wege zur Nachhaltigkeit ins Leben gerufen. Ziel war es zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund zu zeigen, auf welch vielfältige Weise sich Nachhaltigkeit umzusetzen lässt. Über 50 Initiativen, Projekte, Kirchengemeinden, städtische Einrichtungen, Vereine oder Einzelhändler:innen schlossen sich dem Projekt an und engagierten sich.

Auf diese Weise sind im Dortmunder Stadtgebiet zahlreiche Wege entstanden. Entlang dieser Wege können Besuchende an Stationen nachhaltige Transformation im städtischen Alltag erleben. Die Navigation und Information erfolgt digital, die Stationen sind mit Infotafeln und QR-Codes versehen. Neben den thematischen Wegen gibt es zudem die Möglichkeit, sich auf Grundlage der UN-Nachhaltigkeitsziele, den SDGs, selbst eine Tour zusammenzustellen. Die Wegstationen zur Nachhaltigkeit können allein, als Gruppe, in Teams, zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem ÖPNV verbunden werden.

Wege zur Nachhaltigkeit

Nachdem die Förderung des Projekts durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen auslief, hat jetzt die Stadt Dortmund dieses erfolgreiche Projekt übernommen. Christiane Overkamp, Geschäftsführerin der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, freut sich, dass das Projekt bei der Stadt noch weiter wachsen und sich entwickeln kann. „Der Name des Projekts Wege zur Nachhaltigkeit hat sich schnell zum Programm entwickelt. Denn es zeigt, dass sich Nachhaltigkeit in Vereinen, in Projekten oder in Stadtteilquartieren auf vielfältigste Weise mit Leben füllen lässt, wenn man Menschen die Möglichkeit eröffnet, aktiv zu werden. Die Stiftung durfte die erste Phase dieses Vorbild-Projektes fördern, und es freut mich sehr, dass die Stadt Dortmund es fortführt und ausbaut“, so Christiane Overkamp bei der Staffelstabübergabe.

Klaus Breyer, Leiter des Instituts für Kirche und Gesellschaft, betont, dass das Institut und andere kirchliche Vertreter im Projekt sich auch weiter für die Wege der Nachhaltigkeit engagieren werden. Für ihn ist die Staffelstabübernahme ein starkes politisches Statement für das Projekt: „Es passt sehr gut zu einer Stadt, die mit vielen nachhaltigen Aktivitäten und einer engagierten Zivilgesellschaft sich einen Namen als Nachhaltigkeitsmetropole gemacht hat.“

Weitere Informationen

=> Wege zur Nachhaltigkeit

=> Förderprojekt Z-5393 Die Agenda 2030 im Ruhrgebiet – Wege zur Nachhaltigkeit rund um den Kirchentag 2019

 

Auftakt: Wege zur Nachhaltigkeit