Ackern an Rhein und Ruhr

Umweltbildungsprojekt "Ackern an Rhein und Ruhr" (Foto: Ackerdemia e. V.)

Ackern an Rhein und Ruhr

Kinder und Jugendliche wissen immer weniger über die natürliche Nahrungsmittelproduktion. Als Konsequenz ist die Wertschätzung für Nahrungsmittel und gesunde Ernährung in den vergangenen Jahren alarmierend gesunken. Ein großer Teil der Lebensmittel landet in der Tonne.

Dem möchte der Verein Ackerdemia entgegenwirken. Er hat dazu das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie zu ökologischer Landwirtschaft und gesunder, wertschätzender Ernährung entwickelt. Bei dem neuen Projekt „Ackern an Rhein und Ruhr“ will er das Programm an verschiedenen Schulen in der Metropolregion Rhein-Ruhr einführen.

In der Regel wird die GemüseAckerdemie als Arbeitsgemeinschaft (AG) in der Nachmittagszeit angeboten. Die AG besteht aus 20 bis 25 Schülern und wird von einem Lehrer geleitet. Ackerdemia stellt alles Notwendige zur Verfügung: Flächenvorbereitung, Saat- und Pflanzgut, Anbaupläne, Lehrmaterial, Unterstützung durch Ehrenamtliche, regelmäßige Fachinformationen und vor-Ort-Besuche.

Die Bewirtschaftung der Ackerflächen erfolgt durch die Schüler in Mehrgenerationen-Teams (Schüler, Eltern oder Ehrenamtliche), die jeweils für eine Gemüseparzelle verantwortlich sind. Das geerntete Gemüse wird abschließend Eltern, Verwandten oder der Schulkantine zu realistischen Preisen angeboten. Die Lehrer und Mentoren werden vor Beginn des Bildungsprogramms geschult und während der Durchführung fachlich vom Ackerdemia-Team begleitet.

Unsere Stiftung fördert „Ackern an Rhein und Ruhr“ (Projektnr. U-3656) von März 2016 bis Dezember 2017 mit 134.986 Euro.
www.ackerdemia.de