Neues Projekt: Agenda 2030 im Ruhrgebiet

Freude über die Förderzusage: Unsere Geschäftsführerin Christiane Overkamp und Klaus Breyer, Leiter des Instituts für Kirche und Gesellschaft (Foto: Deutscher Nachhaltigkeitstag/ Christian Köster)

Projekt zum Kirchentag: Die Agenda 2030 im Ruhrgebiet

Im Juni 2019 findet in Dortmund der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Das Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen nimmt dies zum Anlass, ein großes Projekt zu starten: „Die Agenda 2030 im Ruhrgebiet – Wege zur Nachhaltigkeit rund um den Kirchentag 2019“. Das Projekt soll Ansätze und Aktivitäten nachhaltiger Entwicklung in Dortmund, Nordrhein-Westfalen und in der Evangelischen Kirche von Westfalen aufgreifen und stärken. Im Mittelpunkt steht die Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und ihrer Nachhaltigkeitsziele auf lokaler und regionaler Ebene. Im November hat unser Stiftungsrat beschlossen, das 32-monatige Projekt mit 550.000 Euro zu fördern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 900.000 Euro.

Zentraler Projektbestandteil ist die Zusammenarbeit vieler Menschen, die sich in den unterschiedlichen Themenbereichen der Agenda 2030 engagieren. Gemeinsam mit lokalen und regionalen zivilgesellschaftlichen Akteuren und kirchlichen Organisationen werden im Vorfeld des Kirchentags in Dortmund drei „Wege zur Nachhaltigkeit“ gestaltet, mit zahlreichen Projekten, Veranstaltungen, Ausstellungen und weiteren Aktionen. Vielfältig sind auch die Themen, u. a. geht es um Energie und Klimaschutz, Integration, Arm und Reich und nachhaltiger Konsum.

Während des Kirchentags ist ein dreitägiges zentrales Forum zu Nachhaltigkeit und zu den Nachhaltigkeitszielen (SDGs) in einer Messehalle geplant. Vorgesehen sind Veranstaltungen, thematische Podien, interaktive Formate, Ausstellungen und Präsentationen von Projekten, Akteuren und Gruppen. Damit bietet sich eine gute Gelegenheit für lokale Akteure, ihre Arbeit einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, sich mit anderen Engagierten auszutauschen und viele Menschen zum nachhaltigen Handeln anzuregen.

Zur Verstetigung und Weiterarbeit soll 2020 in Dortmund ein Kongress zur Nachhaltigkeit und zur Agenda 2030 stattfinden. Zielgruppen sind zivilgesellschaftliche Akteure und Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Politik und Verwaltung in NRW. Der Kongress soll Impulse für die Umsetzung der SDGs im Ruhrgebiet und in weiteren nordrhein-westfälischen Städten geben und die Vernetzung der Aktiven fördern.

Kooperationspartner des Gesamtprojekts sind der Verein zur Durchführung des Kirchentages „37. Deutscher Evangelischer Kirchentag Dortmund 2019 e.V.“ und das Amt für Mission, Ökumene und Weltverantwortung der Evangelischen Kirche von Westfalen (MÖWe).

Mehr Informationen unter: www.wegezurnachhaltigkeit.de