Vamos startet Mitmach-Projekt „Münsterland Global – Lokal“

Mehr als 60 Gäste aus Bundespolitik und lokalen Unternehmen, Vereinen und Initiativen feierten den Projekt-Auftakt.
Mehr als 60 Gäste aus Bundespolitik und lokalen Unternehmen, Vereinen und Initiativen feierten den Projekt-Auftakt.

Vamos startet Mitmach-Projekt „Münsterland Global – Lokal“

Ministerin Svenja Schulze lobt Projekt „Münsterland lokal – global“ und stellt sich als Projektpatin zur Verfügung,

5. September 2022 – Der Saal in Schloss Senden reichte kaum für die über 60 Besucher:innen des ersten Teils der Auftaktveranstaltung von „Münsterland Global – Lokal“. Der entwicklungspolitische Verein Vamos e.V. präsentierte am Wochenende sein neuestes Projekt auf Schloss Senden. Schirmfrau Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), war per Video zugeschaltet. Für sie ist die Verbindung von globalen Themen mit lokalem Engagement ein wichtiger Stützpfeiler für die Arbeit ihres Bundesministeriums. Als Münsterländerin freut sie sich darauf bei Radtouren in den Kreisen Coesfeld und Warendorf Stationen besuchen zu können, mit denen lokales wie globales Engagement für mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit aufgezeigt werden.

„Sieben davon sollen in den nächsten zwei Jahren entstehen“, so Projektleiter Tore Süßenguth von Vamos e.V. Wie diese ganz konkret aussehen könnten, zeigten Modelle des Handwerker-Startups Formagora, die die Gäste bewerten und kommentieren durften.

Vamos, Foto: Ralf Emmerich
Präsentation der Stationsmodelle durch Vamos und Formagora von links: Die drei Handwerker im Design von Formagora (Esra Heuermann Nick Potter und Finn Blankenberg) mit Tore Süßenguth (2. von links: Projekt- und Geschäftsleitung Vamos) und Vanessa Krüger (Projektreferentin Vamos)

 

Die Coesfelder Bürgermeisterin Eliza Diekmann, die auch Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen ist, die das Vamos-Projekt neben der Postcode Lotterie und dem Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (BMZ) fördert, betonte in ihrer Rede die Bedeutung von zivilgesellschaftlichem Engagement vor Ort und in den Kommunen. Wichtig sei es, viele Menschen dabei mitzunehmen und zu beteiligen. Das ist genau der partizipative Ansatz, den Vamos verfolgt.

Der Ort für den Auftakt des Projekts war nicht zufällig gewählt, denn Schloss Senden drohte der Abriss, der durch bürgerschaftliches Engagement verhindert wurde. Somit passen das Schloss und Vamos gut zueinander, freute sich Dr. Franz Waldmann, Vorstandsvorsitzender des Vereins Schloss Senden. Geplant ist bereits jetzt, dass auch auf dem Gelände des Schlosses eine der Stationen entstehen soll.

Bei wunderbarem Wetter beteiligten sich die Gäste aus Politik, Unternehmen und Organisationen im zweiten Teil aktiv und begeistert an der Diskussion über die vorgestellten Modelle der Stationen, den Entwürfen eines Projektlogos sowie Namensvorschlägen für die Stationen und Radrouten. Nach der finalen Auswahl des Models und Logos finden ab Herbst Workshops zur inhaltlichen Entwicklung der Stationen statt. Der Prozess bleibt weiterhin sehr partizipativ und Vamos lädt alle Interessierten zur Mitarbeit ein.

 

Vamos, Foto: Ralf Emmerich
Die Gäste kommentieren und bewerten die Stationsmodelle.