2030-Agenda: für einen zukunftsfähigen Planeten
2030-Agenda: für einen zukunftsfähigen Planeten
Ende September verabschiedeten die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen die sogenannte 2030-Agenda. Im Mittelpunkt stehen die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Sie bestehen aus 17 Oberzielen und 169 Zielvorgaben. Die SDGs basieren auf den universellen Menschenrechten und decken sowohl die soziale, ökologische und ökonomische Dimension nachhaltiger Entwicklung ab als auch die Bereiche Frieden und internationale Zusammenarbeit. Die 2030-Agenda betrifft Entwicklungsländer ebenso wie Industrienationen und ihre Umsetzung ist eine Aufgabe für alle Bereiche der Gesellschaft.
Eine sehr gute Einführung in die 2030-Agenda bietet der Bericht „Die 2030-Agenda – Globale Zukunftsziele für nachhaltige Entwicklung“. Die Publikation des Global Policy Forum ist Teil des von unserer Stiftung geförderten Projekts „Zukunftsgerechtigkeit 2015“ (Z-5226, Fördersumme: rd. 73.000 Euro).
Unsere Stiftung fördert derzeit eine Reihe von Projekten, die sich mit den SDGs bzw. der 2030-Agenda beschäftigen. Zum Beispiel die Informations- und Bildungskampagne „WeltBaustellen NRW“ vom Eine Welt Netz NRW. Im Zentrum steht die Entwicklung von Wandbildern, die sich mit der Thematik auseinandersetzen. An der Erstellung der Wandbilder in 16 Städten beteiligen sich Künstler aus NRW und aus Ländern des globalen Südens. Kooperationspartner ist der Düsseldorfer Verein Farbfieber. Die künstlerischen Aktivitäten werden durch ein Begleitprogramm ergänzt, dazu gehören u. a. Bildungs- und Diskussionsveranstaltungen, Kreativ-Workshops und Aktionen an Schulen.
Die Kampagne (Projektnr. Z-5318) wird von Dezember 2015 bis Ende 2017 von unserer Stiftung mit rund 380.000 Euro gefördert.
Auch das Projekt „Nachhaltig die Welt erfahren“ vom Welthaus Bielefeld setzt darauf, eine größere Öffentlichkeit anzusprechen. Das Welthaus hatte 2011 in Bielefeld einen Millenniumsradweg gestaltet, der an sieben Stationen rund um das Stadtgebiet die Millenniumsentwicklungsziele der Vereinten Nationen thematisiert. Jetzt wird der Radweg an die neuen Entwicklungsziele angepasst. Das Projekt beinhaltet die Umgestaltung der Stationen sowie ein Begleitprogramm mit Bildungsangeboten und -materialien für verschiedene Zielgruppen, weitere Veranstaltungen und die Ausbildung von Multiplikatoren als Touren-Guides.
Unsere Stiftung fördert den SDG-Radweg (Projektnr. Z-5307) von November 2015 bis März 2017 mit rund 33.000 Euro.