Entwicklungspolitische Bildungsarbeit

Veranstaltung des Asienhauses zur Beziehung China - Burma (Foto: Imelda Taurina Mandala)

Entwicklungspolitische Bildungsarbeit

Wie ist die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation in Entwicklungs- und Schwellenländern? Mit welchen Problemen haben diese Staaten zu kämpfen? Und inwiefern tragen wir in Deutschland und Europa Verantwortung für die Entwicklung in anderen Kontinenten, etwa durch politische Entscheidungen oder auch durch unser Konsumverhalten? Mit diesen Fragen beschäftigen sich viele unserer Fördernehmer und geben ihr Wissen weiter, zum Beispiel bei Veranstaltungen oder durch Publikationen.

So will die in Köln angesiedelte Stiftung Asienhaus mit ihrem Projekt „Stärkung zivilgesellschaftlicher Kompetenz zu China“ dazu beitragen, sozial-ökologisch ausgerichtete China-Partnerschaften aufzubauen und bei existierenden Partnerschaften Nachhaltigkeitsaspekte stärker zu berücksichtigen. Im Zentrum stehen die Kompetenzbildung für Nichtregierungsorganisationen (NRO) und Multiplikatoren sowie die Schaffung eines zivilgesellschaftlichen China-Netzwerkes. Projektaktivitäten sind u. a. die Entwicklung von Broschüren und Hintergrundpapieren, Fortbildungen, Internetangebote und die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Austauschprogramm mit chinesischen NRO.

Chinesische Arbeitswelten — in China und in der Welt“ heißt die neueste Publikation, die im Rahmen des Projekts entstanden ist. Ein Großteil unserer Konsumprodukte wird in China hergestellt. Unter welchen Bedingungen entstehen diese Waren? Welche Rolle spielen deutsche Unternehmen? So lauten zentrale Fragestellungen der im März 2016 veröffentlichten Broschüre. Weitere Publikationen beschäftigen sich speziell mit der IT-Produktion und mit der chinesischen Rohstoffpolitik und ihren Folgen für die Zivilgesellschaft.

Unsere Stiftung fördert das Projekt (Projektnr. Z-5267) von Mai 2014 bis Oktober 2016 mit rund 100.000 Euro.

www.asienhaus.de und www.eu-china.net