Aktionsbündnis „Aufbruch Fahrrad“ wächst

Keine wirkliche Alternative zur fahrradfreundlichen Stadt: der mobile Radweg des Aktionskünstlers Norbert Krause bei der RADKOMM 2018. (Foto: verenafotografiert.de)

Aktionsbündnis „Aufbruch Fahrrad“ wächst

Am 16. Juni war beim RADKOMM-Kongress in Köln der offizielle Start der NRW-Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“. Hinter ihr steht eine breite Allianz von Akteuren aus dem Bereich Umwelt und Verkehr. Erklärtes Ziel ist es, die Verkehrswende in Nordrhein-Westfalen und ein Fahrradgesetz auf den Weg zu bringen. Mindestens 66.000 Unterschriften innerhalb eines Jahres sind erforderlich, damit sich der Landtag NRW mit der Volksinitiative und ihren Forderungen beschäftigt, zum Beispiel mehr Radwege und Sicherheit im Straßenverkehr, mehr Fahrradexpertise in Behörden, finanzielle Förderung von Lastenrädern und kostenlose Mitnahme von Rädern im Nahverkehr. Die ausführliche Liste aller Forderungen ist nachzulesen unter www.aufbruch-fahrrad.de.

Unsere Stiftung unterstützt Aktivitäten zu einer nachhaltigen, klimaschonenden und fahrradfreundlichen Verkehrswende in NRW. Sie fördert deshalb das Projekt RADKOMM von März 2018 bis Februar 2020 mit rund 150.000 Euro. Zu den Projektaktivitäten gehören u. a. Kongresse, Informations- und Diskussionsveranstaltungen, Veröffentlichungen und die Koordination des Bündnisses „Aufbruch Fahrrad NRW“.

Bereits viele Unterstützer, aber es werden noch mehr gebraucht

„Aufbruch Fahrrad“ verzeichnet täglich neuen Zulauf, so die Initiatoren. „Diese breite Allianz an Unterstützung für ein Mobilitätsthema ist in der Geschichte unseres Bundeslandes einmalig. Das Echo zeigt, dass eine solche Volksinitiative überfällig war“, sagt Dr. Ute Symanski, Vorsitzende des RADKOMM e.V. und eine der Initiatorinnen der Volksinitiative.

In über 300 Sammelstellen in ganz Nordrhein-Westfalen können Bürgerinnen und Bürger derzeit für die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ unterschreiben. Gesammelt wird in vielen Fahrradgeschäften, Bäckereien, Buchhandlungen, Cafés sowie in fast allen Geschäftsstellen des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs. Zusätzlich sind freiwillige Unterschriften-Sammlerinnen und -Sammler auf Marktplätzen, Straßenfesten, Konzerten und anderen Großveranstaltungen unterwegs.

Wer sich engagieren möchte und selbst Unterschriften sammeln will, findet alle Informationen auf www.aufbruch-fahrrad.de. Hier ist der Unterschriftenbogen verfügbar und eine Anleitung zum Sammeln von Unterschriften.

Informationen zur RADKOMM: www.radkomm.de